Pfingstbotschaft des bayerischen Landesbischofs und EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm

Pfingsten. Ausschnitt aus dem Altarbild der Apostel Petrus Kirche in Neuhaus
Der Heilige Geist hat die Kraft, Menschen aus der Traurigkeit zu führen, so der bayerische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm in seiner Pfingstbotschaft. 50 Tage nach Ostern sei der Heilige Geist wie ein Brausen über die Jünger Jesu gekommen, die nach Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu alleine zurückgeblieben waren. „Sie machten die Erfahrung, dass eine Kraft kommt, die sie nicht erwartet hatten.
Der Heilige Geist, so Bedford-Strohm, wirke heute nicht nur in glücklichen Momenten und Festgottesdiensten, sondern auch „in den Dunkelheiten, die wir in der Welt und in unserem persönlichen Leben erfahren“.
Bedford-Strohm erinnerte an den Anschlag auf koptische Christen vor zehn Tagen in Ägypten, bei dem auch Kinder im Kugelhagel starben. „Wir können die Pfingstbotschaft nicht hören, ohne all das Leiden an uns heranzulassen, das gerade Christen in ganz unterschiedlichen Teilen der Welt in diesen Zeiten trifft. Sie sind Opfer von Menschen, die meinen, sie täten Gott mit ihrem Morden einen Dienst. Obwohl das, was sie tun, die größte Gotteslästerung ist, die man sich vorstellen kann.“