Beauftragt zur Wortverkündigung

Religionspädagogin Christina Haag (Holzkirchen) wurde auf Antrag ihrer Kirchengemeinde vom Landeskirchenrat beauftragt, neben der Schul- und Gemeindearbeit auch in Gottesdiensten zu predigen und das Hl. Abendmahl zu feiern. Die dazu ausgestellte Beurkundung überreichte ihr jetzt Dekan Martin Steinbach in einem Familiengottesdienst zum Palmsonntag.

Pfarrerin Janßen wechselt nach Fürstenried

Pfarrerin Antonia Janßen hat seit März 2013 auf ihrer 0,5 Stelle Kochel II gewiss prägende Jahre erlebt. Sie war nach ihrem Studium in München und Hamburg und dem anschließenden Vikariat in München Moosach die erste Pfarrerin auf der mit dem Landesstellenplan 2010 neu geschaffenen Stelle, musste diese mit Leben füllen und konnte manche Erfahrungen sammeln. In ihre Zeit in Kochel fiel auch die Geburt ihrer Zwillinge, später die Vertretung der vakanten 1. Pfarrstelle, durch die die junge Pfarrerin sich auch sehr zuverlässig in die Geschäftsführung einer Pfarrei eingearbeitet hat. Nun hat sich die Pfarrerin auf die 0,75-Stelle Andreas III in Fürstenried beworben und hat diese Stelle zugesprochen bekommen.

Roger Schmidt wird Nachfolger von Rainer Brandt

Der künftige Leiter des Studienzentrums für evangelische Jugendarbeit in Josefstal heißt Roger Schmidt. Er wurde als Nachfolger von Rainer Brandt gewählt, der nach 16 Jahren als Leiter des Studienzentrums zum Jahresende in den Ruhestand tritt.

Pfarrer Roger Schmidt ist 42 Jahre jung und lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern z. Zt. In München. Er hat sich schon früh in der Evangelischen Jugend Schweinfurt engagiert und war dann zum Vorsitzendendes Landesjugendkonventes und der Landesjugendkammer der Evangelischen Jugend in Bayern gewählt worden.

Nach dem Theologiestudium wirkte er in einem Spezialvikariat mit beim Aufbau der Jugendkirche in Nürnberg mit.

Die Kirchenvorstände werden neu gewählt

Die sechsjährige Amtsperiode der Kirchenvorstände in Bayern geht im Herbst zu Ende. Am 21. Oktober wird neu gewählt. Kirchenvorstandswahlen sind wichtige Stationen im Leben einer Gemeinde. Sie sind Gelegenheit zu zeigen: „Ich glaub. Ich wähl.“ Diejenigen, die bereit sind zu kandidieren, setzen ein Zeichen, wofür sie mit Zeit, Kraft und Ansehen stehen. Diejenigen, die bereit sind zu wählen, setzen ein Zeichen, dass sie am Gemeindeleben Anteil nehmen.

Hier nun die wichtigsten Informationen zur Wahl: Wählen dürfen alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag 14 Jahre alt und konfirmiert bzw. aufgenommen sind und seit drei Monaten in der Kirchengemeinde wohnen. Wählbar sind Gemeindemitglieder ab 18 Jahren. Der  Vertrauensausschuss  stellt den Wahlvorschlag auf. Alle Gemeindemitglieder können bis Anfang Mai 2018 über ihr Pfarramt Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen. Die Kirchenleitung hat eine allgemeine Briefwahl vorgesehen, das heißt, dass alle Wahlberechtigten ihre kompletten Wahlunterlagen mit der Post bekommen. Sie können damit in das Wahllokal kommen oder direkt und ohne Antrag ihre Briefwahl durchführen.

Wiedergewählt

Pfarrerin Anika Sergel-Kohls (Miesbach - Foto Thomas Klinger) ist von ihren Amtsschwestern und -brüdern im Dekanat Bad Tölz für weitere sechs Jahre im Amt der stellvertretenden Seniorin bestätigt worden. Sie ist damit zusammen mit ihrem Kollegen Georg Bücheler aus Geretsried, der das Amt des Seniors bekleidet, zuständig für die Begleitung und Anliegen ihrer BerufskollegInnen und für die Durchführung der Pfarrkonvente. Daneben berät sie den Dekan bei Beurteilungen im Pfarrkapitel und vermittelt bei möglichen Konflikten. Die Stellvertreterin des Seniors versieht seit 2010 zusammen mit ihrem Mann die Pfarrstelle I in Miesbach und ist noch dazu die Ökumenebeauftragte im Dekanat.

Pizza gehört nicht zu Deutschland

Ein Gedanke zur Zeit

„Nein. Pizza gehört nicht zu Deutschland. Deutschland ist vielmehr durch eine fleischlastige, deftige Küche geprägt. Das erklärt sich daraus, dass Deutschland relativ nördlich liegt und früher in harten Winterzeiten auf die Kalorienzufuhr geachtet werden musste. Deshalb gehören Schweinsbraten zu Deutschland, Bratwürste, Sauerkraut, Eisbein etc. Pizza und Pasta gehören nicht zu Deutschland. Diese Küche ist erst Folge der Arbeitsmigration vieler Italiener nach Deutschland .“

Auch diese Worte könnten von dem frisch ernannten Heimatminister stammen. Und sie entfalten ihre Wirkung, je nachdem, wo sie gesagt werden. Sie sind richtig in einem Vortrag über den Wandel der deutschen Küche nach dem 2. Weltkrieg. Aber diese Aussage ist falsch, wenn sie den „Italiener um die Ecke“ diskreditieren will. Sein Essen ist anders als das einer bayerischen Dorfwirtschaft. Trotzdem mögen es viele.

Was heute zu Deutschland gehört und was nicht, ist kein Wunschkonzert:

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